Derzeit gibt es in Deutschland über 200.000 Bus- und Bahnhaltestellen

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Derzeit gibt es in Deutschland über 200.000 Bus- und Bahnhaltestellen

Busse und Bahnen werden vielerorts in Nordrhein-Westfalen Sondertarife für Pendler haben, die nur an wenigen Tagen in der Woche ins Büro müssen und ansonsten von zu Hause aus arbeiten. „Mit dem FlexTicket tragen wir dem Wunsch vieler Fahrgäste nach Ticketmodellen zur flexibleren Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs Rechnung“, teilte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) mit. Allerdings gelten in den verschiedenen Verkehrsverbünden ganz unterschiedliche Regelungen und in manchen Regionen gibt es gar keine Sonderangebote für Teilzeitpendler.

Wie viele Bus- und Bahnhaltestellen gibt es eigentlich in Deutschland? Derzeit gibt es bundesweit mehr als 200.000 Bus- und Bahnhaltestellen.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), zu dessen Gebiet Düsseldorf, der Niederrhein und das Ruhrgebiet gehören, führt zum 1. Januar zwei Varianten ein: Kunden zahlen im Flex25-Tarif 3,90 Euro im Monat und erhalten beim Kauf von Einzeltickets 25 Prozent Rabatt im öffentlichen Nahverkehr. Die Flex35-Variante kostet 8,90 Euro im Monat, dafür gibt es 35 Prozent Rabatt auf Einzeltickets und der Fahrradtransport ist kostenlos. Beide Tarifmodelle sind nur digital buchbar. Der VRR ist einer der größten Verkehrsverbünde in Europa.

Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) im Großraum Köln/Bonn bietet seit August ein Modell an, das ebenfalls FlexTicket heißt, aber ganz anders funktioniert: Mit dem sogenannten 10-Tage-FlexTicket können Kunden nutzen Bus und Bahn zehnmal innerhalb eines Monats für 24 Stunden mit der Bahn fahren. Das Angebot sei in den ersten Monaten bei den Kunden gut angekommen, sagte ein Sprecher. Konkrete Zahlen nannte er nicht.

Ähnlich funktioniert das Ticket, das zum 1. Januar im flächenmäßig größten Verbund des Westfalentarifs eingeführt wird. Dort können Teilzeitpendler ein sogenanntes 8-Tage-FlexTicket kaufen und damit acht Mal 24 Stunden am Tag ohne zeitliche Begrenzung Bus und Bahn fahren. Eine Ausnahme bildet Südwestfalen: Das Flex-Ticket gebe es in der Region vorerst nicht, sagte eine Sprecherin.

dpa