In der ersten Entscheidungsshow von „Let’s Dance“ konnten Amira Pocher und Massimo Sinató nicht alle überzeugen.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Für die prominenten Kandidaten ist „Let’s Dance“ auch in diesem Jahr wieder eine große Herausforderung – nicht nur körperlich, sondern auch mental. Unter der Woche trainieren die Stars täglich fünf bis acht Stunden mit ihren Tanzpartnern, und trotzdem können sie am Freitagabend nicht unbedingt mit positiven Bewertungen der Jury rechnen.
Vor allem Joachim Llambi ist bekannt für besonders strenge Urteile über die Show. Besonders besorgt ist Amira Pocher jedoch über einen Vorwurf, den Jorge González in der letzten Show gegen sie erhoben hat. Das teilte sie mit ihren Followern auf Instagram.
Zu faul? Amira Pocher erntet Kritik von Jorge González
Am Freitagabend lobte Jorge Amiras „rassigen“ Auftritt und ihre tolle Bühnenpräsenz. Aber für seinen Geschmack tanzte sie viel zu wenig. Vielmehr war es ihr Tanzpartner Massimo Sinató, der die Bewegungsakzente setzte. „Ich finde das schade“, sagte der Juror und scherzte: „Was Massimo dir heute Nacht angetan hat, machst du zu Hause mit deinem Mann.“ Er fügte jedoch, wieder ernsthaft, hinzu:
„Du hast es. Du musst härter arbeiten. Sei nicht faul, nur weil du diese Karte hast. Du musst wirklich trainieren.“
Jorge fand klare Worte für Amira.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Mit der „Karte“ spielte Jorge auf die Wildcard an, die Amira mit einer überzeugenden Leistung in der Einführungsshow bekommen hatte. Infolgedessen war sie in der ersten Entscheidungsshow am Freitag sicher, konnte also nicht aus der Show ausgewählt werden. Mit seinem Kommentar deutete der Juror an, dass Amiras Motivation zumindest in dieser Woche womöglich nicht maximal war.
Amira Pocher wehrt sich gegen Vorwürfe
Doch das will die 29-Jährige nicht auf sich sitzen lassen. Nach der neusten „Let‘s Dance“-Ausgabe meldete sie sich mit einer Insta-Story und sagte zunächst: „Ich muss sagen, ganz am Anfang, als ich immer gefragt wurde: ‚Hast du Angst vor Kritik?‘ usw. dachte ich mir: ‚Nein, das ist immer gerechtfertigt und das muss man akzeptieren.‘ Aber es tut noch ein bisschen weh.„
Im nächsten Satz macht sie deutlich, dass sie vor allem mit der Ankündigung von Jorge ihre Probleme hat:
„Besonders wenn dir gesagt wird, ich sei ein fauler Bastard.
Amira Pocher bezieht Stellung.Bild: amirapocher/instagram
Doch nichts hilft: Amira kann jetzt nur nach vorne schauen, vielleicht um Jorge nächste Woche eines besseren beizubringen. Dementsprechend fügt sie hinzu: „Aber ja, darauf kann ich aufbauen und ich werde weiter mein Bestes geben. Ich freue mich schon auf den nächsten Tanz.“
Tatsächlich markierte die Sendung am Freitag für Amira einen kleinen Rückschlag, denn die Jury vergab diesmal „nur“ 14 Punkte. Sie und Massimo landeten im Mittelfeld hinter dem Duo Mathias Mester/Renata Lusin (21 Punkte). Auch die Anwesenheit von Amiras Ehemann Oliver im Studio brachte offenbar nicht viel.
Auch Massimo Sinató in der Kritik
Kritik gab es jedoch nicht nur an ihr, sondern auch an Massimo: Mehrere User kamen online zu dem Schluss, dass er auf seinen Tanzpartner zu wenig eingegangen sei und dass jemand wie Evgeny Vinokurov oder Valentin Lusin vielleicht besser zu Amira gepasst hätte.
Welcher Tanz bei ihr als nächstes ansteht, weiß Amira übrigens noch nicht. Aber so oder so, sie wird bestrebt sein, den Einsatz zu erhöhen.
(ja)