FDP-Jugendliche wollen, dass Steinmeier sich für psychische Gesundheit einsetzt

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FDP-Jugendliche wollen, dass Steinmeier sich für psychische Gesundheit einsetzt




Franziska Brandmann, Bundesvorsitzende der FDP-Jugendorganisation Junge Liberale, fordert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, sich in seiner zweiten Amtszeit für die psychische Gesundheit junger Menschen einzusetzen. Das sagte sie dem Nachrichtenportal Watson. „Ich glaube, es gibt kaum einen jungen Menschen, der nicht mindestens einen Freund oder Bekannten hat, der dringend Hilfe braucht oder in den vergangenen Monaten Hilfe gebraucht hat. Gleichzeitig gibt es lange Wartelisten für Psychologen, kaum Sozialarbeiter an Schulen und eine anhaltende gesellschaftliche Stigmatisierung psychischer Erkrankungen. Ich wäre stolz, einen Bundespräsidenten zu haben, der das zu seinem Thema macht und in die Öffentlichkeit trägt.“

Psychiatrische Klinik, über die Nachrichtenagentur dts

Aller Voraussicht nach wird Steinmeier am Sonntag in der Bundesversammlung zum zweiten Mal zum Bundespräsidenten gewählt.

Sarah Dubiel, Bundessprecherin der linken Jugend, forderte Steinmeier auf, sich mehr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu tun. „Wir erwarten von Frank-Walter Steinmeier als Bundespräsident mehr als nur solidarische Reden, während Menschen im Mittelmeer ertrinken oder Flüchtlinge an der polnischen Grenze erfrieren“, sagte sie. Solidarität muss praktisch werden. „Wir wollen mehr als eine Instagram-Übernahme seines Kanals durch junge Leute sehen. Wir erwarten von ihm, dass er sich als Bundespräsident für junge Menschen einsetzt und sie ernst nimmt, unsere Probleme in der Gesellschaft bekämpft und nicht nur eine schöne, fürsorgliche Fassade aufrechterhält.“