Mainz (dpa/lrs) – Das Sozialministerium zeigt sich zufrieden mit der Umsetzung der Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal in Rheinland-Pfalz. Bisher seien Meldungen aus Pflegeeinrichtungen, Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderungen und beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen von 2994 Beschäftigten vorgekommen, die die Voraussetzungen noch nicht erfüllt hätten, teilte das Ministerium am Freitag in Mainz mit.
Bei rund 100.000 Beschäftigten in diesen Einrichtungen werde die Impfpflicht von rund drei Prozent nicht erfüllt, sagte Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD). „Dieser Wert entspricht unseren bisherigen Erhebungen, die einen hohen Durchimpfungsgrad in diesen Berufsgruppen bestätigt haben.“ Die Einrichtungen, die Gesundheitsämter und der Staat seien gut aufgestellt, „sollte es im Einzelfall tatsächlich zu Betretungs- und Betätigungsverboten kommen“. Insgesamt gilt die Corona-Impfpflicht in Rheinland-Pfalz für rund 175.000 Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen.
Das Sozialministerium schätzt auf Basis einer eigenen Datenerhebung, dass am 18. März, also drei Tage nach Ablauf der Impfpass-Frist, 96,4 Prozent des Personals in den Pflegeeinrichtungen vollständig geimpft oder genesen waren. Rund 78 Prozent davon wurden zusätzlich geboostet.
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