Gesundheit – Rostock – Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Nordosten weiter an – Gesundheit

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Gesundheit – Rostock – Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Nordosten weiter an – Gesundheit

Rostock (dpa/mv) – Während die Corona-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern wegen der Omicron-Variante des Coronavirus weiter zunimmt, ist die Lage in den Krankenhäusern nicht so dynamisch. Am Mittwoch meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mit 955,8 Infizierten pro 100.000 Einwohnern in einer Woche eine um 51,2 Punkte höhere Sieben-Tages-Inzidenz. In den vergangenen 24 Stunden wurden 3.280 Neuinfektionen registriert. Vor einer Woche lag die Inzidenz bei 608,4. Bundesweit gab das Robert-Koch-Institut (RKI) den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche am Dienstagmorgen mit 940,6 an.

In den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern ging die Zahl der Patienten um 4 auf 246 zurück. Auch auf den Intensivstationen entspannte sich die Lage weiter. Laut Landesamt werden derzeit 63 Covid-Patienten intensivmedizinisch behandelt, einer weniger als am Vortag und 18 weniger als vor einer Woche. Die 7-Tage-Inzidenz von Krankenhauseinweisungen blieb am Mittwoch bei 6,6. Vier Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, womit sich die Gesamtzahl der Opfer seit Beginn der Pandemie auf 1.629 beläuft.

Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ist die Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen deutlich höher – bei einer sehr geringen Zahl von Krankenhauseinweisungen. Laut dem Lagus-Bericht für Minderjährige erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe von 0 bis 17 Jahren am Mittwoch den Wert von 2297. Regional liegen die Inzidenzzahlen jedoch teilweise weit über dem Durchschnitt. Seit Anfang des Jahres wurden jedoch nur 19 Kinder und Jugendliche wegen Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert.

Bis Mittwoch hatten laut RKI 73,4 Prozent der Menschen im Nordosten mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Im Vergleich zum Vortag gab es keine Veränderung. 72,1 Prozent haben nach zwei Impfungen einen vollständigen Grundschutz, 49 Prozent eine Auffrischungsimpfung. Leichte Steigerungen im Vergleich zum Vortag sind zu erkennen.

© dpa-infocom, dpa:220126-99-862376/2