Viel Alkohol vor dem Unfall?
Zuletzt sagten Anklage- und Verteidigungsexperten aus – mit unterschiedlichen Ansichten, vor allem darüber, wie schnell die beiden in ihrem Luxusboot unterwegs waren. Augenzeugen sagten in dem Prozess, die beiden Bayern hätten vor dem Crash am Nachmittag viel Alkohol getrunken.
Besonderes Augenmerk wurde auf die angebliche Bestellung einer Flasche Wodka gelegt. Der Bootsmann sagte, sie hätten die Flasche nie bestellt. Der Kellner legte sie auf den Tisch und tat etwas in ihr Sorbet. Dies ist ein „Markenzeichen“ in diesem Restaurant.
Ein Restaurantangestellter berichtete, dass der Fahrer aus dem Mund blutete. Der Angeklagte machte am Freitag deutlich, dass es sich um Magensäure handele, die er ausgespuckt habe. Im vergangenen Jahr kursierte auch ein Überwachungsvideo im Internet, das den Mann beim Anlegen im Hafen rückwärts in den See stürzen zeigte. Das geschah aber nicht, weil er betrunken war, sondern wegen des Schocks beim Anziehen. Eine weitere Anhörung ist für den 2. März angesetzt.
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