Leichtathletik: – Mit sieben Medaillen kehrten die Youngster des TV Bad Säckingen und der LG Hohenfels von den Badischen Hallenmeisterschaften in Mannheim zurück. Mit einigen bemerkenswerten Ergebnissen zeigten die Jugendlichen einmal mehr, dass die Vereine am Oberrhein sehr gute Jugendarbeit leisten.
In Mannheim präsentierten sich die Jugendlichen vom TV Bad Säckingen, die von Trainer Ralf Grohmann betreut wurden, auf der 800-Meter-Strecke in starker Frühform. Allen voran Valentiu Oblupin, der dann in der letzten von vier Runden des Rennens in der Klasse M14 ernst machte und sich unaufhaltsam vom Feld absetzte. Belohnt wurde Valentin Oblupin für seinen Glücksfall mit dem Badischen Meistertitel und einer persönlichen Bestzeit von 2:15,30 Minuten. Im Ziel hatte er zwei Sekunden Vorsprung auf Noah Fischer (MTG Mannheim).
Nur wenig langsamer war sein Bad Säckinger Vereinskollege Julius Heinemann, der als Vierter mit 2:18,73 Minuten seinen „Hausrekord“ um fast neun Sekunden verbesserte und nur knapp hinter Max Birk (LG Region Karlsruhe), der abschloss, Dritter wurde die Strecke in 2:18.07 gelaufen, verfehlt.
Badische Vizemeisterin über 800 Meter in der Klasse W15 wurde Emma Eisele vom TV Bad Säckingen. Auch sie verbesserte sich mit 2:26,63 Minuten stark und kam viereinhalb Sekunden hinter Heidi Thieß (USC Freiburg) ins Ziel.
Emma Rohrbach fehlen zwei Hundertstelsekunden
Die Bad Säckingerin Emma Rohrbach fehlte in der Klasse der W14-Jugend über die 800-Meter-Distanz nur um einen Wimpernschlag. Lange dominierte sie das Rennen, belohnte sich am Ende aber nicht mit einer Zeit von 2:28,65 Minuten für ihre Führung. Gegen Altea Craviolo von MTG Mannheim unterlag sie im Ziel um winzige zwei Hundertstelsekunden.

Überraschung: Laura Queyreau (vorne im Laufduell mit Marie Marder bei einem Wettkampf im Juli 2021 in Tiengen) belegte in Mannheim über 300 Meter überraschend den zweiten Platz. Archivbild: Gerd Welte | Bild: Welte, Gerd
Auch bei den Titelkämpfen in der Halle des Olympiastützpunktes Mannheim überzeugte der weibliche U16-Nachwuchs der LG Hohenfels. Laura Queyreau (W15) startete erstmals über die 300 Meter und schaffte in ihrem Zeitlauf 44,76 Sekunden. Mit dieser Zeit sicherte sie sich überraschend den zweiten Platz im Feld. Dritte wurde ihre Vereinskollegin Sara Polito, für die genau 45 Sekunden gezeit wurden.
Sara Polito verpasste den zweiten Platz nur um Haaresbreite
Über 60 Meter Hürden, ihre Spezialdisziplin, verpasste Sara Polito den zweiten Platz hinter Stella Jasner aus Karlsruhe in starken 9,47 Sekunden nur um eine Hundertstelsekunde. Ein kleiner Stolperer an einer Hürde verhinderte ein besseres Ergebnis.
Ihre Vereinskollegin Eliana Vella wurde auf dieser Strecke in 9,71 Sekunden Fünfte und freute sich im Anschluss über eine Medaille im Fünfsprung. Hier verzeichnete der vielseitige Leichtathlet gute 15,35 Meter und verpasste Silber nur um 36 Zentimeter.
In der Klasse W14 belegte Amelie Schmidt als einzige LG Hohenfels-Teilnehmerin in 11,08 Sekunden den sechsten Platz über 60 Meter Hürden. Als Zehnte im Weitsprung fiel sie mit 4,13 Metern im ersten Versuch etwas unter ihr Potenzial. Im Sprint über 60 Meter musste sich Amelie Schmidt mit 8,97 Sekunden begnügen.
Zweimal Bronze für Kummle
Nur zwei Hochrhein-Athleten traten in Mannheim in den Klassen U18 und U20 an. Luan Kummle (U18) vom TV Wehr kam mit zwei dritten Plätzen nach Hause. Überraschenderweise lief er auf der Sprintdistanz von 60 Metern eine persönliche Bestzeit von 7,40 Sekunden. Im Weitsprung kämpfte er mit dem Anlauf, landete aber im letzten Versuch bei 6,24 Metern und distanzierte damit Paul Rabe (TuS Lörrach-Stetten) um 45 Zentimeter. Luan Kummle fehlten 16 Zentimeter auf Silber.
Gut lief es für U20-Läuferin Finja Völkel von der LG Hohenfels. Über 60 Meter Hürden wurde sie in 10,24 Sekunden Fünfte und kam damit nur eine Hundertstelsekunde hinter Lena Vögele aus Offenburg ins Ziel. Im 400-Meter-Lauf musste sie sich nach 1:04,47 Minuten mit Rang sechs begnügen.