Live-Ticker Corona am 18. Januar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

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Live-Ticker Corona am 18. Januar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister.

© Kay Nietfeld/dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Dienstag (18.01.) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 397 (Quelle/Stand: DIVI, 18. Januar, 6:05 Uhr)
  • Intensivbettenbelegung ILS Rosenheim: 87,8 % (Quelle/Stand: DIVI, 18. Januar, 6:15 Uhr)
  • Intensivbettenauslastung ILS Traunstein: 71,7 % (Quelle/Stand: DIVI, 17. Januar, 6:15 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 761,1, Landkreis Rosenheim 726,3, Landkreis Traunstein 487,4, Landkreis Berchtesgadener Land 474,9, Landkreis Mühldorf 669,6, Landkreis Altötting 551,7 (Quelle/Stand: RKI, 18. Januar, 3:26 Uhr)*
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 9439, Landkreis Rosenheim 38.476, Traunstein 28.437, Berchtesgadener Land 16.711, Mühldorf 18.115, Altötting 14.682 (Quelle/Stand: RKI, 18. Januar, 3:26 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 99, Landkreis Rosenheim 640, Traunstein 314, Berchtesgadener Land 158, Mühldorf 262, Altötting 284 (Quelle/Stand: RKI, 18. Januar, 3:26 Uhr)
  • Service: Fälle DeutschlandFälle weltweitÜbersicht Risikogebiete
    * = Wenn die Inzidenz in einer Stadt/einem Landkreis auf 1000 oder höher steigt, treten Sie laut 15. Bayerische Infektionsschutzverordnung eine regionale Hotspot-Sperre vorhanden

Update, 10.08 Uhr – Lauterbach: „Ich warne davor, Omicron zu unterschätzen“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht in der Corona-Pandemie keinen Anlass, Entwarnung zu geben. „Ich warne davor, Omikron zu unterschätzen“, sagte Lauterbach am Montag auf einer Pressekonferenz in Schwerin. Die meisten Betten, die für die Intensivversorgung von Corona-Patienten zur Verfügung stehen, sind bereits mit Patienten belegt, die sich mit der Delta-Variante infiziert haben. Lauterbach erwartet, dass – wie schon bei den vorangegangenen Infektionswellen – Viele ältere Menschen werden erst später von der Omicron-Welle betroffen Wille. „Und dann ist hier tatsächlich auch eine zusätzliche Belastung der Intensivbetten, sondern auch auf der allgemeinen Station zu erwarten“, so der Gesundheitsminister.

Mann Auch dann würden die Krankenhäuser und die kritische Infrastruktur massiv belastet, wenn die omicron-Variante tatsächlich nur halb so viele Krankenhauseinweisungen und ein Viertel der Intensivfälle zur Folge hätte wie die Delta-Variante. Lauterbach bezog sich den Angaben zufolge auf Studienergebnisse der Universität Berkeley in den USA.

Mit Blick auf die Modellierungsdaten bezeichnete er die Omicron-Variante als derzeit noch schwer einzuschätzen. Unter Umständen müssten sie das Schutzmaßnahmen nochmals verschärft Wille. Welche Maßnahmen das sein könnten, wollte Lauterbach wissen Premierministerkonferenz am 24. Januar jedoch nicht sagen. Man muss sich die Entwicklung in den nächsten Tagen genau anschauen.

Update, 9.19 Uhr – Mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen in Bayern

Die Zahl der Die Corona-Neuinfektionen in Bayern steigen weiter rasant an. Die Gesundheitsbehörden im Freistaat haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 10.729 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet, nach mehr als 8.200 am Vortag. Die 7-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 576,3 und am Montag bei 551,5, wie aus Zahlen hervorgeht, die das RKI am Dienstagmorgen auf seinem Dashboard veröffentlicht hat. Die Zahl der gezählten Personen bezog sich auf Corona seit Beginn der Pandemie Die Todesfälle im Freistaat stiegen um 13 auf 20.190.

Die höchste Inzidenz wurde für die Stadt München errechnet. Sie war im Landeshauptstadt bei 883,4. Es folgen die Landkreise Ebersberg (864,7) und Miesbach (844,5). Der Landkreis verzeichnete am Dienstag den niedrigsten Inzidenzwert in Bayern Coburg mit 172,1, gefolgt von den Kreisen Wunsiedel (225,1) und Kronach (245,6).

Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen ist erneut leicht gesunken. Das teilte das Divi-Intensivregister am Montag (Stand 7.15 Uhr) mit. 399 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, das sind sechs weniger als am Montag. 238 von ihnen mussten invasiv beatmet werden Wille.

Update, 8.25 Uhr – Aktuelle RKI-Zahlen für die Region

7-Tages-Inzidenzen in Südostbayern und die Entwicklung in den vergangenen sieben Tagen (Stand: 18.01.2022).

© www.der-himmel-im-suedosten.de

Laut RKI sind die Corona-Zahlen in der Region in den letzten 24 Stunden ausnahmslos gestiegen. Demnach sind die Inzidenzen um mindestens 45 Punkte gestiegen, im Kreis Rosenheim sogar um 91.

Die Vorfälle im Detail: Bezirk Altötting (von 490 bis 552), Grafschaft Mühldorf (von 598 bis 670), Kreis Berchtesgadener Land (von 430 bis 475), Grafschaft Traunstein (von 439 bis 487), Stadt Rosenheim (von 714 bis 761) und Landkreis Rosenheim (von 635 bis 726).

Das RKI berichtete für die Region ein weiterer Tod im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Demnach starb im Kreis Mühldorf eine Person. Ein Fall in der Stadt Rosenheim wurde überarbeitet, da der Wohnort nicht im Stadtgebiet aufgeführt ist.

Update, 7.46 Uhr – Australien meldet neue Todesfälle

Australiens drei bevölkerungsreichste Bundesstaaten New South Wales, Victoria und Queensland melden zunächst 74 weitere Todesfälle, mehr denn je. Das vorherige nationale Hoch lag am Donnerstag bei 57. In Australien breitet sich aus Omikron schnell.

Update, 7.02 Uhr – Erneut protestieren Zehntausende gegen die Corona-Politik

Auch in Bayern gibt es wieder zahlreiche Menschen gegen die aktuelle Corona-Politik auf die Straße gegangen. Zehntausende Menschen protestierten weit mehr als hundert Versammlungen im Freistaat, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur am Montagabend im Polizeipräsidium ergab. Es gab also keine größeren Zwischenfälle.

Beim Demozug rein Nürnberg hatte laut Polizei bis zu 5.500 Teilnehmer an der Spitze Auf dem Weg. Bis zu 2.000 Menschen protestierten in Augsburg, rund 1.860 in Bamberg, 1.500 in Bayreuth und Penzberg, 1.050 in Regensburg, 1.100 in Amberg und 1.000 in Landshut und Neustadt an der Aisch. Einige der Versammlungen im Freistaat wurden erneut nicht angemeldet. Es gab einige vergleichsweise kleinere Gegenproteste, etwa in Nürnberg, Bayreuth, Regensburg und Amberg. Deutschlandweit protestierten rund 70.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen.

RKI registriert 74.405 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 553,2

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat wieder einen Anstieg der landesweiten 7-Tage-Inzidenz gemeldet und damit ein neuer Höchststand. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gab das RKI am Dienstagmorgen an 553.2 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 528,2, vor einer Woche bei 387,9 (Vormonat: 306,4). Das teilten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI mit 74.405 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards um 5.06 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es noch 45.690 Infektionen (Newsticker Montag, 18. Januar).

Deutschland waren nach den neuen Informationen 193 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden aufgeführt. Vor einer Woche waren es noch 322 Tote. Das RKI hat gezählt 8.074.527 Infektionen mit Sars-CoV-2 seit Beginn der Pandemie nachgewiesen. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

das Die Zahl der innerhalb von sieben Tagen in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner gab das RKI mit 3,14 an am (Sonntag 3:24). Die Zahl der Genesenen wurde am Dienstagmorgen mit 7.050.100 angegeben. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 starben oder daran beteiligt waren, stieg auf 115.842.

mh/mz/dpa