Nach der Corona-Pause: Diese Volksfeste in Franken können stattfinden – Nürnberg, Fürth, Erlangen, Ansbach

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Nach der Corona-Pause: Diese Volksfeste in Franken können stattfinden – Nürnberg, Fürth, Erlangen, Ansbach

– Offiziell sind Volksfeste und Jahrmärkte wieder erlaubt. Aber was ist mit den traditionellen Festen und Veranstaltungen in der Region? Wir geben einen Überblick.


Viele haben darauf gewartet: Nach zweijähriger Pause soll bei den Volksfesten in der Region wieder gefeiert werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es so aus, als könnten die Veranstaltungen trotz Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg stattfinden.



Jahrmärkte und Volksfeste sind seit dem 20. März wieder erlaubt. Tanz- und Musikverbote in Gaststätten gibt es nicht mehr und Feiern dürfen auf öffentlichen Plätzen abgehalten werden. Auch alle Kontaktbeschränkungen und Personenobergrenzen wurden aufgehoben.

Diese Festivals in Nürnberg und der Region werden voraussichtlich in diesem Jahr stattfinden:

Die Nürnberger Frühlingsfest soll traditionell am Tag nach Karfreitag, dem 16. April, wieder geöffnet werden. Bis zum 1. Mai sollen dann wieder zahlreiche Besucher auf das Festgelände am Dutzendteich strömen. „Im Moment gehen wir davon aus, dass das Frühlingsfest wie geplant stattfinden wird“, sagt Andreas Franke, Sprecher der Stadt Nürnberg.

„Wir werden eins sein ein normales Fest wie bisher ohne Besuchereinschränkungen haben“, kontrastiert Peter Budig, Sprecher der Nürnberger Volksfeste in Franken klar. „Das Nürnberger Frühlingsfest soll keine Partymeile sein, sondern ein Familienfest. Darauf legen wir großen Wert.“ Details zum Programm gibt es noch nicht. Am Freitag soll die „neue Event-Gastronomie zum Nürnberger Frühlingsfest mit völlig neuem Konzept“ präsentiert werden, heißt es in einer Einladung des Werbeausschusses für Nürnberger Volksfeste.


Wenn das Festival in Nürnberg erfolgreich durchgeführt werden kann, ist das auch für sie ein gutes Zeichen Erlanger Bergkirchweih vom 2. bis 13. Juni. Konrad Beugel, Erlanger Wirtschafts- und „Berg“-Berater, ist derzeit noch etwas zurückhaltend. „Wir arbeiten weiter an den Vorbereitungen für die Durchführung einer Kirmes – und beobachten dabei zwangsläufig die hochdynamische Nachrichtenlage, denn niemand kann abschätzen, ob und wie bekannte Themen wie Corona und die Ukraine die Veranstaltungen unabhängig davon weiterhin beeinflussen werden Vorgaben der Landesregierung.“

Zumindest gehen die Pläne auf. Die Holzbänke und -tische im Erich-Keller werden derzeit erneuert. Doch welche Infektionsschutzmaßnahmen im Juni gelten, lässt sich derzeit nicht abschätzen.

Im Forchheim mit spannung haben wir die 180. ausgabe der erwartet Annafeste. Dieses Jahr, vom 22. Juli bis 1. August, ist es endlich soweit. Die Vorbereitungen laufen, verkünden Kulturbürgermeisterin Annette Prechtel und Kellerwalds Bürgermeister Udo Schönfelder.

Bereits im Januar wurden 70 Eintritte an Schausteller vergeben. Nun befinde man sich in „tiefer Planung“, immer mit Blick auf das Pandemiegeschehen.


der Fürther Michaelis Kirmes Vom 1. bis 12. Oktober steht nach aktuellem Stand nichts mehr im Wege. „Wir planen eine ganz normale Kirchweih“, sagt Thomas Oberndorfer, Hauptgeschäftsführer der Michaelis-Kirmes. Wie es dann weitergeht, müssen wir natürlich abwarten. Es gibt aber auch parallele Planungen, wenn es wie in den vergangenen Jahren zu Veränderungen kommt.

Auf der Website der Stadt Neumarkt klar ist: für 2022 sind das so Frühlingsfestival vom 25. Mai bis 29. Mai und das Jura-Volksfest geplant vom 12. bis 22. August. Nur der Neumarkter Altstadtfest im Juni wurde bereits im Februar von Bürgermeister Thomas Thumann wegen Corona abgesagt. Aber auch hier ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen. Thumann hatte angekündigt, seine Entscheidung zu überdenken, falls die Politik die Beschränkungen für Volksfeste aufheben sollte.

Die Absage gilt nach wie vor, denn bislang sei unklar, ob sich der Freistaat Bayern aufgrund der hohen Infektionszahlen zum Corona-Hotspot erklären werde, so der Pressesprecher. Beim Frühlingsfest beispielsweise sind Zutrittskontrollen einfacher durchzuführen. Bis Ende des Monats soll im Rathaus entschieden werden.

Eben Roth steht in den Startlöchern. Alle Veranstaltungen ab Mai sollen nach aktuellem Stand stattfinden. Welche Rahmenbedingungen Spargelfest auf dem Marktplatz am 7. Mai oder wie die Hygieneregeln gelten bei Frühlingsfestival vom 13. bis 16. Mai kontrolliert werden, ist aber noch unklar.


Auch der Datev-Herausforderung Der 3. Juli steht im Kalender. Der Triathlon wird derzeit im gewohnten Umfang geplant. Die Durchführung richtet sich laut Veranstalter nach den dann geltenden Regeln für Sport und Kultur.

Auch dass Ostermarkt in Hilpoltstein am 27. März und so Mittelalterfest am 21. und 22. Mai steht nach aktuellem Stand nichts mehr im Wege. Statt in einer mittelalterlichen Zeltstadt sollte das Fest aufgrund der Corona-Situation als Markt stattfinden. Auch der Hilpoltsteiner Burgfest von 5 bis 8 AuBöe stattfinden soll.

Im Schwabach steht vom 6. Mai bis 10. Mai Kindermesse bei. Auch das ist laut Marktleiter regelmäßig geplant. Da das Festival im Freien stattfindet, rechnet er damit, dass es wieder so wird wie vor zwei Jahren. Auch der Schwabacher Bürgerfest wird vom 22. bis 24. Juli gefeiert. Das hängt natürlich von den politischen Vorgaben ab. Laut „Bürgerfestmeister“ Hartmut Hetzelein sind verbindliche Zutrittskontrollen zum Festival nicht umsetzbar.

Im Günzenhausen Auch in Sachen Festivals und Events ist man optimistisch. der Natur- und Handwerkermarkt am Ostermontag, 18. April, zieht aus dem beengten Falkengarten in die Altmühl-Auen und am Samstag, 30. April, die Maibaum Einrichten. Auch der Samstag Konzerte in der „guten Stube“ startet wieder am 7. Mai.

Von Mitte Juni bis August die Sommerkonzerte im Markgräflichen Hofgarten. Auch das Highlight des Jahres, die Bürgerfest vom 1. bis 3. Juli steht laut Cheforganisator Wolfgang Eckerlein nichts mehr im Wege. Er hofft, dass bis dahin keine Einschränkungen gelten. Denn die Frage, wie es um die Bierzelte steht Kirchliche Messe weiter im September ist noch nicht geklärt.