Nach mehr als zwölf Jahren: Der Gemeinderat in Keltern hört überraschend auf – Region

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drücken. Unter viel Beifall und lobenden Worten verließ Michael Sengle (CDU) auf eigenen Wunsch den Kelterner Gemeinderat. Bis zum Ende seiner Amtszeit wird er durch Raphael Augenstein aus Weiler ersetzt, der auf der jüngsten Ratssitzung die Verpflichtungsformel gesprochen hat. Augenstein übernimmt die Ämter Sengles in den Gremien und Verbänden. Damit wird er Mitglied des Schulbeirats und des Kindergartenausschusses und gleichzeitig Kindergartenkuratorium des Kreises Weiler. Außerdem wird er Stellvertreter von Karin Becker im Abwasserverband „Oberes Pfinz- und Arnbachtal“ und von Michael Augenstein Stellvertreter im Wasserversorgungsverband „Oberes Pfinztal“.

Bürgermeister Steffen Bochinger sagte, er bedauere Sengles Abgang, der „für alle überraschend“ sei. Er war seit mehr als zwölf Jahren Mitglied des Komitees und hatte einen reichen Wissens- und Erfahrungsschatz aufgebaut. Seit Sengle 2009 in den Gemeinderat gewählt wurde, ist er in zahlreichen Gremien und Verbänden aktiv, beispielsweise in Kindergartenbeiräten oder im Schulbeirat. Bochinger sagte, Sengle habe als „Mann der ruhigen und klaren Worte“ immer klar seine Meinung vertreten. Er dankte ihm für seinen ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinde. Lobende Worte zum Abschied kamen nicht nur von der CDU-Fraktionschefin Karin Becker, die Sengle als mutig, intelligent, interessiert, hilfsbereit, ausdauernd und loyal bezeichnete. Auch Susanne Nittel (SPD), Johannes Riegsinger (FWG) und Manfred Dengler (Grüne) dankten Sengle für die gute Zusammenarbeit. Sengle selbst bedankte sich bei der Bevölkerung, seiner Fraktion, der Verwaltung und den anderen Ratsmitgliedern. „Wir waren immer auf Augenhöhe.“ Auch wenn man anderer Meinung war, respektierte man sich immer.

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