Stand: 04.03.2022 12:19 Uhr
Um Bus und Bahn in und um Rostock attraktiver zu machen, werden die Verkehrsunternehmen der Region mit 33 Millionen Euro gefördert.
Den bekommen die Verkehrsbetriebe in der Stadt und im Landkreis Rostock
33 Millionen Euro zur Verbesserung des ÖPNV. Der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern finanzieren das sogenannte „Spiegel“-Projekt, das – so die Initiatoren – das eigene Auto für Fahrten in der Region nahezu überflüssig machen soll. Mit einem Mix aus gut abgestimmten Bus- und Bahnverbindungen und bequemen Umsteigemöglichkeiten zwischen Vorort- und Stadtverkehr soll dies möglich sein. Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen hofft, die Stadt auf diese Weise vom Autoverkehr entlasten zu können.
Mit dem Semesterticket ins Umland
Ein weiterer Baustein von „Mirror“ sollen attraktive Tickets sein. Studierende können in Kürze mit ihrem Semesterticket in die nähere Umgebung fahren. Geplant ist auch eine soziale Jahreskarte für 365 Euro, die sich dann viele Menschen leisten können. Um die Verkehrsverbindungen zwischen Stadt und Umland zu verbessern, sollen 40 neue Busse angeschafft und 70 weitere Mitarbeiter eingestellt werden. Insbesondere Busfahrer werden gebraucht. „Mirror“ ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt.
Aus 160 Bewerbungen ausgewählt
Die Zuschüsse von Bund und Ländern gehen an die Unternehmen im Verkehrsverbund Warnow, die Hansestadt Rostock mit der RSAG und den Landkreis Rostock. „Mirror“ ist eines von zwölf Projekten, die deutschlandweit aus 160 Bewerbungen ausgewählt wurden.
Weitere Informationen